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Die Geschichte von Ann Marie Dammann.
Datum: 06.11.2017, Kategorien: Ehebruch,
Namen die Anne schon gehört hatte, ging es rechts rum, über die Seinebrücke auf den Boulevard St. Germain, bis zum Boulevard St. Michel, dort kurz rechts herum und sie standen vor der Sorbonne. Bevor ihr nun die Schauer der Ergriffenheit den Rücken runter rieselten dachte sie daran das die Fahrt fast eine Stunde gedauert hatte und somit das Fahrrad als Verkehrsmittel ausfiel. Auf dem Rückweg erprobte sie dann die Metro und später entschied Anne sich für diese Möglichkeit. Über die Studentenverwaltung hatte sie die Möglichkeit eine Monatskarte günstig zu erwerben. Was man in Hamburg 1994 als die Errungenschaft schlechthin einführte, das Semesterticket, hatte man in Paris schon 1969. Es dauerte nicht lange und Anne hatte sich eingelebt, hatte Freunde gefunden und das Studium lief prima. Eine dieser Freundinnen, eine Italienerin aus ziemlich begütertem Elternhaus, hatte eine Wohnung auf der Île de la Citè, eine Maisonettenwohnung, mit einem traumhaften Ausblick auf die Seine und auf Paris. Hier konnte Anne immer übernachten, sie hatte sogar einen Schlüssel, wenn es mal sehr spät wurde. Und hier lernte sie auch Werner Dammann kennen. Der stand splitternackt im Wohnzimmer, in der einen Hand das Telefon, in der anderen Hand seinen Schwanz, an dem er gedankenverloren spielte, während er mit irgend jemanden sprach. Als er Anne sah, die ziemlich perplex in der Tür stand, zuckte er nicht mal mit der Wimper, sondern telefonierte seelenruhig weiter. Er nahm allerdings die Hand von seinem ...