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Die unanständige Ballerina
Datum: 04.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
„Nö, am liebsten schau ich mir Lesbenpornos an, da sind nicht so viele behaarte Männer dabei!" Sie sagte das so selbstverständlich, erst ihr Grinsen ließ die Ironie der Worte erkennen. Und doch blieb ein Restzweifel, ob es nicht doch so war. *** Ein Kumpel schleppte ihn auf die Party und außer diesem Bekannten, waren alle anderen Partygäste Fremde. Das änderte sich vor wenigen Minuten, als eine junge Frau neben ihm Platz nahm. Eigentlich war er gerade damit beschäftigt die letzten Reste Chili con Carne aus seiner Plastikschüssel zu löffeln, als sie keck fragte: "Stört es dich, wenn ich beim Essen nicht rauche?" Von dieser unerwarteten Frage überrumpelt, antwortete er ohne großes Interesse: "Nee, passt schon. Mach ruhig." Nun huschte eine feingliedrige Frauenhand mit einer Zigarettenpackung durch sein Blickfeld: "OK, kein Problem, manche Menschen stört es halt, wenn andere beim Essen nicht rauchen." Instinktiv folgte er der schönen Hand mit den langen Fingern. Sein Blick wanderte an dem makellosen Arm entlang, streifte kurz über das eng anliegende T-Shirt und fand einen Ausschnitt, aus dem ein schlanker Hals mit zarter Haut emporragte. Das Gesicht eines Engels strahlte ihn an. Die blonden, leicht gelockten Haare waren zu zwei Pferdeschwänzen auf ihrem Hinterkopf gebändigt und wippten lustig zu jeder Bewegung. Zwei Strähnen hingen zu beiden Seiten an ihrem Gesicht herunter. Ihre großen blauen Augen wurden nun noch weiter aufgerissen. Mit riesigen Augen starrte sie ihn an -- ... sie äffte ihn nach. Ihm wurde erst jetzt bewusst, dass er mindestens genau so große Augen machte und sicher sehr dämlich wirkte. Um ihn endgültig aus seiner Starre zu reißen, wackelte sie mit dem Kopf und riss den Mund auf. Er schloss daraufhin seinen Mund und versuchte, einen beherrschten Gesichtsausdruck zu machen. Sie grinste ihn fröhlich--frech an: "Keine Angst, ich warte mit der Kippe, bis du dein Tellerchen leer gegessen hast, nicht dass du noch Schluckauf bekommst." Er verstand das Wortspiel erst jetzt und schüttelte energisch den Kopf: "Nein, rauch ruhig, ich bin sowieso fertig." Zum Beweis stellte er das leere Partygeschirr hektisch auf den Tisch und wischte seine Hände an der Serviette ab. Ihm wurde eine offene Packung Marlboro Medium gereicht -- oder wie sie jetzt heißen „Red and Gold". Als er heute Mittag die leere Packung in den Müll warf, war er sich sicher, mit dem Aufhören anfangen zu können. Jetzt hörte er halt wieder mit dem Aufhören auf, es war Freitag, es war genau seine Marke und er wollte diesen Engel auf keinen Fall abweisen. Gierig zog er an dem Tabakstängel -- sechs Stunden ohne Nikotin waren eine Qual. Seine neue Bekanntschaft zog gar nicht richtig an der Zigarette, sie paffte nur oberflächlich. Aber es war ja ihr Geld. Sie hielt die Zigarette etwas ungeschickt zwischen ihren Fingern, ihre Nägel waren im French-Look gestylt und kamen in dieser Haltung sehr gut zu Geltung. Verträumt starrte er auf ihre zierliche Hand und bewunderte dieses charmante ...