1. Bea, Bea, was macht ihr da bloß, Teil 7.


    Datum: 02.11.2017, Kategorien: Erstes Mal, Tabu,

    Tagelang druckst der Dieter an etwas herum. Normal ist das für ihn nicht. Schon daher nicht, weil er mit allem, aber auch wirklich mit allem zu seiner Mutter kommen kann. Was hat der Bengel nur. Seit der Klassenfahrt ist er richtig verschlossen. Und wie das so bei den Kerlen ist, wenn eine andere Frau im Spiel ist, dann stimmt es auch im Bett nicht mehr. Auch das merkt eine aufmerksame Frau. „Dieter, wir müssen mal mit einander reden. Hab ich dir was getan.“ „Mama, wie kommst du darauf. Es ist doch alles in Ordnung. Ich hab die nach wie vor ganz lieb.“ „Und warum weichst du mir aus. Dein Streicheln ist auch ganz anders. Vorher konntest du nicht genug bekommen. Komm, sag was mit dir los ist. Wir haben doch sonst über alles geredet.“ Nur mit Mühe fängt er an herum zu stottern. Wie soll er ihr auch sagen, dass da ein Mädchen ist, das er in gleicher Weise mag wie seine Mutter. Ja, auch, dass er sie als Frau begehrt. Und noch eines macht ihm zu schaffen. Ihr Vater sieht genauso aus wie sein Papa. Da stimmt doch was nicht. Doch es stimmt alles, nur er weiß die Zusammenhänge noch nicht. Viel Mühe hat die Bea, ihrem Sohn alles aus der Nase zu ziehen. Sie nimmt ihn erst mal in die Arme. Das zieht immer bei ihr. Der mütterliche Schutz gibt ihm nun den Mut. Da erzählt er ihr alles. „Weißt du Mama, ich hab schon lang einen Mann und ein Mädchen in der Therme gesehen. Der sieht genauso aus wie der Papa. Und seine Tochter, die ähnelt mir. Also, wenn ich es nicht besser wüste, dann würde ...
    ich sagen es ist mein Papa und meine Schwester. Und jetzt, auf der Klassenfahrt, da haben wir uns richtig kennen gelernt. Sie hat mir dann auch ein Bild von ihrem Papa gezeigt. Der sieht wirklich aus wie Papa. Lebt mein Papa doch noch und du verschweigst mir da was.“ „Nein mein Schatz, ich verschweig dir nichts. Ich hab die zwei auch schon gesehen. Mir ist das Herz fast stehen geblieben als ich sie gesehen habe. Ich wollte nur nicht, dass dir es genauso geht. Jetzt ist es doch passiert. Du musst wissen, dass ich wirklich nicht viel über deinen Papa weiß. Wir hatten damals große Schwierigkeiten, alle Unterlagen für unsere Hochzeit zu bekommen. Dabei hab ich erfahren, dass er bei Pflegeeltern aufgewachsen ist. Über alles andere hat das Amt die Auskunft damals verweigert. Mehr weiß ich auch nicht. Und weil er doch so früh gestorben ist hab ich dann auch nicht weiter nachgefragt. Das ist alles.“ „Aber da können wir doch jetzt noch nachfragen. Die müssen uns doch Auskunft geben. Die Rita weiß nämlich auch nicht mehr. Und ihr Papa schweigt sich auch aus. Übrigens, eine Mutter hat sie auch nicht mehr. Schade, vielleicht hätte sie mehr gesagt.“ „Dich scheint es wirklich sehr zu beschäftigen.“ „Ja, aber jetzt weiß ich wenigstens, dass der nicht mein Papa ist.“ „Na, hör ich da was anderes noch heraus.“ „Ja, ich hatte gedacht, dass ihr euch getrennt hattet und du nur gesagt hast dass Papa tot ist. Tut mir leid.“ „Na, da ist aber noch was anderes, was dich jetzt drückt. Raus damit.“ „Das ...
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