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Junge Liebe Teil 11
Datum: 29.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
bin. Aber er hat nicht ein einziges Mal - nicht ein einziges verdammtes Mal - irgendwelche Annäherungsversuche gestartet. Nicht einmal, als ich durchgeschwitzt oben gestanden habe und man durch das weiße Shirt praktisch meine Blutgruppe hätte erkennen konnte. Sofern man denn mal mehr als eine Sekunde hingesehen hätte. „Ich habe schon Versuche gestartet", widersprach Peter lächelnd. „Ich habe dich über die Brennnesseln gehoben." „Oh... Ja... Das...", murrte sie. „Da fegt er mich von den Beinen und ich liege in seinen Armen. Praktisch wehrlos und zu allem bereit. Nur ein Schild auf meiner Stirn, auf dem steht ‚Küss mich endlich' hat noch gefehlt. Ich hatte die Lippen befeuchtet, die Augen halb geschlossen, meine Arme um seinen Hals. Alles stimmte. Und was macht er? Er setzt mich wieder ab. Ich dachte, ich flippe aus..." „Sie übertreibt", meinte Peter zu den Mädchen, die ebenso wie Patty und sogar Kenni an Nadias Lippen hingen. „Minimal", gab sie zu. „Aber wirklich nur um eine Winzigkeit. Du warst nämlich so verdammt ritterlich, dass ich schon anfangen wollte, nach einem Dosenöffner zu suchen, um dich aus diesem verdammten Panzer zu schälen. Nicht einmal, als ich ihn gefragt habe, ob meine Brüste ihm gefallen, hat er irgendwas gemacht." „Du hast gefragt, ob mir die Aussicht gefällt", korrigierte er. „Und ich dachte, ich kriege einen Hitzschlag, weil sie mich beim Starren erwischt hat. Was hätte ich da antworten sollen?" „Na beispielsweise, dass du sie geil findest", schlug ... Nadia vor. „Das wusstest du da schon ganz genau." „Stimmt", gestand sie grinsend. „Und zumindest wusste ich da, dass er mich nicht für eine hässliche Schabracke hält oder gar nicht auf Frauen steht. Also war ich nicht völlig entmutigt. Und erwischt habe ich ihn ja auch noch... Er hat mich nämlich auf irgend so eine Mauer gezogen und da sah ich diesen unglaublich gemütlich wirkenden Weg, der von der blöden Burg bis runter zum Auto führte. Und er hat mich die Klippe rauf gescheucht, wie eine Bergziege." Peter zuckte nur mit den Schultern. Schließlich war er schuldig im Sinne der Anklage und alle wussten, wie diese ‚Klippe' wirklich aussah. „Ich dachte, ich habe ihn endlich", fuhr Nadia fort. „Er stand hinter mir und hielt mich quasi im Arm. Und ich musste ihn nur noch dazu bringen, es zuzugeben. Also habe ich ihn beschuldigt, das nur getan zu haben, um mir auf den Arsch zu glotzen. Und was macht er? Er streitet es ab!" „Das war wirklich nicht der Grund..." „Dasist ja das Schlimme", beschwerte sie sich. „Wie konntest du es wagen, einen anderen Grund zu haben? Ich war so sauer, dass ich nur noch von dieser blöden Mauer runter wollte. Wenn er wirklich hinter mir ging, um mich aufzufangen, anstatt mit auf den Arsch glotzen zu wollen, war ich mit meinem Latein am Ende. Ich war so sauer, dass ich nicht aufgepasst habe und abgerutscht bin. Und dann hing ich plötzlich an den Ranken in der Luft und hatte den Halt verloren." „Was meine Schuld war, denn ich hätte dich niemals da rauf bringen ...