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Junge Liebe Teil 11
Datum: 29.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Schmerzen beim Sex. Und weil sie es wegen dir getan hat, hat sie dir die Schuld gegeben." Nadia schnaubte missbilligend, aber Patty mischte sich ein, bevor die Blondine etwas über die geistige Verwirrung ihrer einstigen Freundin sagen konnte. „Ich habe einmal gehört, wie Rene Andre davon erzählt hat", sagte sie. Schon zuvor hatte sie eröffnet, dass sie wusste, wer Tanja zugestoßen war. Nun stellte sie klar, dass sie auch wusste, was dabei passiert war. „Er hat nicht einfach Sex mit ihr gehabt", erklärte sie. „Er hat seinen Frust an ihr ausgelassen und sie dabei auch geschlagen. Und wenn er nicht gelogen hat, dann hat er ihn auch... in ihren... Hintern gesteckt." „Das passt", meinte Nadia nun etwas weniger ablehnend. „Aber trotzdem hat sie sich die Suppe selbst eingebrockt." „Egal wie dumm sie sich verhalten haben mag", knurrte Peter, „so etwas hat niemand verdient." „Und eine Behandlung, wie du sie danach von ihr erhalten hast, auch nicht", protestierte Nadia. „Das ist nicht der Punkt!", fuhr Peter auf. „Wie sie sich verhalten hat, ist eine Sache. Aber was ihr zugestoßen ist, steht auf einem anderen Blatt.Niemand hat sowas verdient. Und egal wie scheiße sich jemand verhält, das ist keine rückwirkende Rechtfertigungdafür!" Nadia zuckte nicht zusammen, als er sich ihr zuwandte und so energisch wie niemals zuvor sprach. Sie sah ihn an und Kenni wollte einen Besen fressen, wenn sie ihn dabei nicht ganz offen anhimmelte. Sogar - oder vielleicht auch gerade - seine Wut schien ... sie richtig anzumachen. Und Kenni musste sich eingestehen, dass er das sogar irgendwie verstehen konnte. Das Gefühl der unmittelbaren Bedrohung durch Peter war nämlich vorübergezogen. Sein Freund war stinksauer, aber diese Wut richtete sich nicht gegen irgendwen, sondern gegen eine ganz bestimmte Person. Und diesem Dreckskerl stand nun eine Lektion ins Haus. „Mach keine Dummheiten", sagte Kenni jedoch genau deswegen mahnend. „Ich mache, was längst jemand hätte tun sollen", gab Peter zurück. „Genau deswegen habe ich es dir nicht erzählt, Peter", appellierte Kenni noch einmal. „Der Dreckskerl ist es nicht wert, für ihn in den Knast zu gehen!" „Ich werde ihn nicht umbringen, Kenni", erwiderte Peter erstaunlich beherrscht. „Aber ich werde ihm die längst überfällige Tracht Prügel verpassen..." Niemand sagte etwas darauf. Nicht einmal Kenni konnte dazu noch Einwände vorbringen, denn im Grunde stimmte er Peter von Herzen zu. Und außerdem war er beeindruckt. Es gab eine jähzornige Seite an Peter, die manchmal aus der Verzweiflung geboren ausgebrochen war. Bei solchen Wutausbrüchen hatte Peter durchaus auch etwas Mobiliar zerlegt. Und genau diese Art von Reaktion hatte Kenni befürchtet, wenn sein Freund die Wahrheit erfuhr. Aber Peter war nicht jähzornig, sondern entschlossen. Wütend, aber beherrscht. Dagegen konnte - und wollte - er beim besten Willen nichts sagen. Und die anderen beiden waren weit davon entfernt, ihm Einhalt gebieten zu wollen. Nadia betrachtete ihren Freund voller ...